Skopje – die Hauptstadt von Mazedonien – ist als Reisedestination in Deutschland weitgehend unbekannt.Etwa 750.000 Einwohner hat die Hauptstadt des kleinsten aller Staaten des ehemaligen Jugoslawien – somit leben etwa ein Drittel aller Mazedonen in ihrer Hauptstadt.
Ein Erdbeben am 26. Juli 1963 vernichtete 70 Prozent der Gebäude – Skopje wurde darauf hin wieder aufgebaut und erhielt ein teilweise "brutalistisches modernes" Gesicht. Im Rahmen des Projektes Skopje 2014 wurden viele Gebäude im Barock-Stil errichtet, ein Augenschmaus der zum Spaziergang einlädt.
Sehenswertes in Skopje
Sehenswert in Skopje ist die reizvolle Altstadt in osmanischem Stil mit engen Gassen, Moscheen, osmanischen Bädern (Hamam) und Karawanserein. Die Skopska čaršija ist ein beliebtes Einkaufs- und Ausgehviertel. Eine Spezialität sind die Restaurants, die Kebab verkaufen – gegrillte Hackfleischspieße.
Einen Besuch wert ist auch die alte Burg Kale, die sich auf einem Hügel über der Stadt erhebt. Hier bieten sich schöne Ausblicke auf den Fluss Vardar und den Hausberg Vodno.
Außerdem gibt es zahlreiche Museen und Galerien. Im alten Bahnhofsgebäude von 1938, das das Erdbeben teilweise überstanden hat und jetzt auch ein Mahnmal ist, beherbergt beispielsweise das Stadtmuseum und zeigt Funde vom 5. Jahrtausend vor Christus bis heute. Lassen Sie sich treiben, schlendern Sie durch die Straßen im Zentrum und genießen Sie die besondere Atmosphäre Skopjes – weit weg von allem westlich-touristischen Treiben.
Ein Ausflug auf den Vodno
Wandern – oder fahren – Sie auf Skopjes Hausberg, den Vodno. Dieser erhebt sich mit 1066 Metern klar über der Hauptstadt. Mittlerweile lässt sich das imposante Gipfelkreuz, eine 77 Meter hohe und bereits aus 100 Kilometern Entfernung sichtbare Stahlkonstruktion, auch über eine Seilbahn erreichen. Zur Mittelstation führt eine gut ausgebaute Straße.
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