Heute begeben wir uns mit unserem Reiseleiter Mazedonien in eine filmische Kulisse - in das Dorf Štavica. In Mazedonien nennt man es nur "das kleine Hollywood", weil der Ort schon für etliche Filme als Kulisse diente...
Das idyllische Shtavica (Štavica, Штавица) diente mehrmals als Film Kulisse, deshalb hat es den Namen "Little Hollywood" von den Mazedoniern verpasst bekommen. Und wahrlich, der Name ist Programm. So sehr, das Regisseur Milcho Manchevski schon mehrere Filme hier drehte, wie "Before the Rain", der 1994 für Oscar nominiert wurde oder später der Film "Dust".
Das Dorf Štavica liegt auf der Südostseite des Prilepsko Pole, in der Mitte (bis zum südlichen Ende) der Gemeinde Prilep. 13 km südlich von Prilep.
Štavica befindet sich am unteren Rand des Berührungspunkts zwischen dem Selechka-Berg und dem Tal in der weiten Ebene des Prilep-Feldes, Pelagonien - so nennt man die Gegend. Direkt neben dem Dorf führt die Straße von Prilep nach Mariovo über den Gebirgspass Sliva.
Štavica befindet sich am unteren Rand des Berührungspunkts zwischen dem Selechka-Berg und dem Tal in der weiten Ebene des Prilep-Feldes, Pelagonien - so nennt man die Gegend. Direkt neben dem Dorf führt die Straße von Prilep nach Mariovo über den Gebirgspass Sliva.
Shtavica ist ein hügeliges Dorf auf einer Höhe von 800 Metern zwischen den Dörfern Chumovo im Norden, Marul im Süden und Malo im Westen. Von der Stadt Prilep liegt das Dorf 18 km entfernt.
Östlich von Štavica erhebt sich ein felsiger Abhang mit einem knappen Pascha. Diese sind meistens mit Gebirgssediment bedeckt und liegen westlich des Dorfes.
In dem idyllischen Dorf werden die Gruppen von Häusern noch nach alter Tradition unterschieden, die nach den Familien Geschlechtern benannt wurden, wie Vrshkovci, Dervishovci, Dzhakovci und anderen.
Das Gebiet um das Dorf erstreckt sich über 17,4 km, wovon die Weiden 925 Hektar und das Ackerland 708 Hektar umfassen.
Das heutige Shtavica wurde vor etwa 170 Jahren von Siedlern gegründet. Vor allem die Vorfahren der heutigen Familien, die die Hl. Mina feiern. Dies sind: Deljovci, Jolevci, Tolevci und andere. Sie kamen aus der Region Tikvesh, nach ihnen gelangten die Vorfahren der anderen Familien in das Dorf.
Etwa 2 km südlich von Štavica liegt der Ort "Lateinische Friedhof" (Latinski Grobishta). Jetzt befinden sich dort Felder. Man sagt, dass an diesem Ort "Barbaren begraben wurden, die sich untereinander umbrachten".
Vor dem Ende der türkischen Herrschaft in Stavica gab es 4 osmanische Kolonien. Die Besitzer waren Salija, Mujazija, Rushit und Ramo. Das waren s.g. Prilep-Türken. Sie besetzten die Hälfte des Dorfes. Die Dorfbewohner arbeiteten als Gehilfen bei den "Chiflik", den türkischen Landwirten. Einige Dorfbewohner hatten auch ein eigenes kleines Stück Land.
Vor dem Ende der türkischen Herrschaft in Stavica gab es 4 osmanische Kolonien. Die Besitzer waren Salija, Mujazija, Rushit und Ramo. Das waren s.g. Prilep-Türken. Sie besetzten die Hälfte des Dorfes. Die Dorfbewohner arbeiteten als Gehilfen bei den "Chiflik", den türkischen Landwirten. Einige Dorfbewohner hatten auch ein eigenes kleines Stück Land.
Die "Chifliese" brachen 1912 zusammen und die Bevölkerung hatte das Land aufgekauft.
In diesem Dorf gibt es eine Kirche, die "Geburt der Jungfrau Maria" (Рождество на Пресвета Богородица), die vor etwa 90 Jahren erbaut wurde.
Heutzutage sind die wenigen Bewohner von Stavica (laut Volkszählung 2002 exakt 84 Bewohner) in der Viehzucht tätig. Die kleine Dorfgemeinde befasst sich hauptsächlich mit der Schafzucht, und in geringerem Maße mit Kühen und Ochsen sowie mit dem Anbau von Tabak und Getreide wie Weizen und Gerste. Auch die ehemaligen Einwohner, die noch Ländereien und Ackerland im Dorf haben, bauen Tabak an.
QUELLE: Mazedonien Tourismus Blog
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