Nach den bewaffneten Auseinandersetzungen in der nordmakedonischen Stadt Kumanovo, die den Balkanstaat am Samstag, 9. Mai, erschüttert haben, hat sich die Lage mittlerweile wieder beruhigt. Das Auswärtige Amt, das nach den Ausschreitungen empfohlen hatte, die Region um Kumanovo und damit auch den serbisch-makedonischen Grenzübergang Tabanovce (E 75) bis auf Weiteres zu meiden und stattdessen über Bulgarien auszuweichen, hat diesen Hinweis am Donnerstag, 21. Mai, wieder zurückgenommen. Reisende sollten die Lage aber weiterhin aufmerksam beobachten und die Medienberichterstattung verfolgen. Eine erneute Eskalation ist nicht auszuschließen.
Wichtigste Transitroute nach Griechenland
Der Grenzübergang Tabanovce liegt unmittelbar nördlich von Kumanovo an der Haupttransitroute von Belgrad über Nis nach Thessaloniki (E 75) und wird täglich von Tausenden Transitreisenden genutzt. Eine mögliche Ausweichroute führt von Nis über den Grenzübergang Dimitrovgrad bis zur bulgarischen Hauptstadt Sofia und von dort in südlicher Richtung über Blagoevgrad und Kulata nach Griechenland. Diese Strecke ist derzeit nur zu einem geringen Teil als Autobahn ausgebaut.
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