Euronews - Auf den Spuren der Bronzezeit: Tauchen im Ohridsee


Tauchen im Ohridsee – ein anderes “mazedonisches Abenteuer”. Der See lockt Taucher nicht nur, weil er einer der tiefsten und ältesten Seen in Europa ist, sondern auch weil man hier leicht archäologische Schätze auf dem Grund finden kann. Die UNESCO erklärte den See und seine Umgebung zum Welterbe. Umweltschützer sehen allerdings mit Besorgnis die Urbanisierungspläne in der Region.

Auf über eine bis zwei Millionen Jahre schätzt man das Alter des Ohridsees, hier leben Tierarten, die es nirgends sonst gibt. Für Archäologen wurde er interessant, als der Taucher Milutin Sekuloski Relikte einer Bronzesiedlung unter Wasser fand. “Viele Touristen tauchen hier, weil sie die Original-Gegenstände aus der prähistorischen Siedlung von vor über 3000 Jahren sehen möchten. Viele wollen Unterwasser-Fotos und -Videos davon machen”, erklärt er.

Die Besucher können das rekonstruierte Dorf besichtigen und bei einem Tauchgang Keramikscherben, Knochen, Werkzeug-Reste oder Schmuck auf dem Grund des Sees suchen.

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